Parkplatz in Täsch, denn Zermatt ist autofrei. | In Zermatt | Das Matterhorn (4477m) | Das Breithorn (4165m) |
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Auf dem Weg zum Breithorn (Im Hintergrund das Klein-Matterhorn) | Am Gipfel des Breithorn : Herbert, Harald und Julia | Auf dem Breithorngipfel | Blick nach Osten - ganz hinten Nordend (4609m), Dufourspitze (4634m), Zumsteinspitze (4563m) und Signalkuppe (4554m) |
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Der Gornergletscher und der Grenzgletscher, sowie die Monte-Rosa-Hütte. | Abmarsch vom Gipfel in umgekehrter Reihenfolge. | Auf dem Weg Richtung Ayas-Hütte | Das Gewitter rückt näher - wir flüchten zurück zum Klein-Matterhorn. |
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Am nächsten Tag wieder strahlender Sonnenschein - das Breithorn von Norden aus. | Das Matterhorn von Osten (sehr! schneearm) : Rechts der Hörnligrat und rechts unten die Hörnli-Hütte. | Und nochmal aus einer leicht anderen Perspektive. | Viehzeugs im Felsen während des Abstiegs nach Zermatt. |
22.7.2006
1000 : Ankunft in Täsch
1200 : Ankunft am Klein Matterhorn (3883m)
1400 : Gipfel des Breithorns (4165m)
1500 : Wieder unten im Breithornsattel
Weiterweg zur Ayas-Hütte.
Der Gletscher ist stark ausgeapert, sodass
die meisten Spalten offen
liegen. Und dies sind immerhin breite,
50m tiefe
Westalpen-Spalten. Der Normalweg zur Hütte ist somit unpassierbar.
Wir treffen eine weitere
3er Seilschaft, welche schon länger versucht haben,
einen Weg durch das
Spaltenlabyrinth zu finden.
Kurzer
Informationsaustausch, und wir beschließen, alle gemeinsam zur
Bergstation des
Klein-Matterhorns zurückzukehren - es hagelt inzwischen.
Einen Tag später sollten
wir erfahren, dass es auf dem Gletscher einen
halben Kilometer weiter
östlich (Aufstieg Richtung Pollux) einen
Durchschlupf gab.
1720 : Umkehr
Das Wetter verschlechtert
sich drastisch und die Erschöpfung nimmt zu.
Zeitweise sieht man nur
den Hintermann am Seil, jedoch nicht denjenigen dahinter.
Inzwischen zucken die
Blitze um uns herum und der Donner schallt bereits
zeitgleich in unseren
Ohren (gar nicht gut).
Die andere Seilschaft
schmeißt ihre Steigeisen und Eispickel in den Schnee
und einer entleert seinen
Magen vor Erschöpfung in den Schnee.
Zum Glück für diese 3er
Gruppe stoßen wir im Sturm auf zwei Tschechen,
welche in ihrem Zelt
Schutz gesucht haben und ihnen Unterschlupf bieten.
Ob nun leichtsinnig
und dumm, wir wollen unser Metall nicht wegschmeißen.
Den Blick starr auf den
Boden gerichtet - wenn ich den Blitz nicht sehe
sieht er mich auch nicht
- mobilisieren wir noch einmal unsere Restenergie
und folgen den schon fast
nicht mehr erkennbaren Spuren, hoffend, daß
der rettende Tunnel der
Bergstation offen sein wird.
2100 : Wir erreichen die Bergstation (3850m), und das Tor zum Eingangstunnel
ist zum
Glück nicht
abgeschlossen. Später, als der Sturm abgeflaut ist, stoßen auch
noch die anderen 3 zu
uns.
Nun zieht sich jeder an,
was er in seinem Rucksack finden kann und
vermummte Gestalten
versuchen es sich auf dem kalten Stein irgendwie
sitzend oder liegend
bequem zu machen.
Würde mich wundern, wenn
jemand in der Nacht richtigen Schlaf finden konnte.
Aber hundertmal besser
als die Nacht über im Schnee und Wind zu hocken.
23.7.2006
0600 : Wir werden von den Geräuschen der aktivierten Bergbahn
geweckt.
Alle beeilen sich die
Rucksäcke zu packen und einen einigermaßen
akzeptablen äußeren
Zustand herzustellen.
(Soll ja keiner sehen,
was für ein Häufchen Elend wir waren.)
Wir fahren mit der Bahn
eine Station tiefer und steigen zu Fuß
nach Zermatt (1600m) ab.
1100 : Ankunft in Zermatt
1330 : Abfahrt Richtung Ortleralpen (Italien) über den Autoverlade-Tunnel Furka
1900 : Ankunft in Glurns (Ortleralpen)
24.7.2006
Ruhepause , Erholungstag
Informationen :
Maut in der Schweiz : Jahresvignette für 27 Euro nötig
Maut für den Autoverlade-Tunnel Furka : 25 CHF (17 Euro)
Währungs-Umrechnung 2006 : 1 CHF = 1.53 Euro
Zermatt ist autofrei , d.h. :
Parkhäuser in Täsch 6-7 CHF/Tag (4,50 Euro)
Bahnfahrt nach Zermatt (täglich, alle 20 min,
Fahrzeit 12 min, Hin&Rück 15,60 CHF = 10 Euro)
http://www.sbb.ch/ Erste
Fahrt 0610 , Letzte Fahrt 2340
Die Bergbahnen in Zermatt sind enorm teuer , z.B. Zermatt (1600m) - Klein-Matterhorn (3883m) - 55CHF (36EUR)
http://bergbahnen.zermatt.ch/d/preise/kleinmatterhorn.html
Ruhepause in Glurns | Die Königsspitze von Nordosten. (von der Schaubachhütte aus) | Ein Yak beim Grasen? Zuviel Drogen genommen und versehentlich nach Nepal geflogen ? | Auf dem Weg zur Suldenspitze und Casati-Hütte mit dem zu begehenden Suldenferner im Hintergrund. |
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Die Schaubachhütte (2581m) | Der Ortler Hintergrat (Die Hintergrathütte liegt rechts knapp außerhalb des Bildes.) | Noch ein Stück Geröllfeld ... | ... bevor es auf den unten völlig ausgeaperten Gletscher geht. |
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Nochmal Hintergrat (inkl. Hintergrathütte) , sowie Schaubachhütte. | latsch, latsch | Der Eisseepass (Standort der ehemaligen Halleschen Hütte - im I.Weltkrieg abgebrannt) | Wir gehen weiter zur Suldenspitze (3376m) ... |
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... welche nicht sehr spektakulär ausschaut. | Die Königsspitze (3851) mit dem Normalweg - eigentlich ein Aufstieg komplett in Firnfeldern. Dieses Jahr nur im Blankeis und Felskletterei zu schaffen. | Abstieg zur Casati-Hütte (3254m). Im Hintergrund unser nächstes Tagesziel : Cima Cevedale / Zufallspitzen (3757m) und Monte Cevedale (3769m) , sowie rechts der Monte Pasquale (3553m) | Julia allein auf weiter Flur. (Man läuft immer wieder durch Stellungen des I. Weltkrieges.) |
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Der Monte Pasquale : Normalerweise ebenfalls einfache Firnfelder zum Gipfel - jedoch nicht dieses Jahr. | Und nochmal die beiden Gipfel des kommenden Tages von der Casati-Hütte aus. | Am nächsten Tag : Wir versuchen dem von rechts kommenden Atomblitz auszuweichen. | Rückblick zur Casati-Hütte und der Königsspitze (mit eingezeichnetem Normalweg). |
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Die Zufallspitzen : Gletscherrückgang live | Selbst wir sind nur noch Schatten unserer selbst. | Georg, wie immer freundlich lächelnd. | Julia, Harald und Herbert. |
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Der Gipfelaufschwung des Monte Cevedale ... | ... ein bisschen steiler ... | ... jedoch noch guter Schnee. | Er hier versucht glaube zu testen, wie lange man auf einer Schneebrücke stehen bleiben kann, bevor diese einstürzt. |
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Fast geschafft. | Auf dem Gipfelgrat angekommen : Julia und Harald. | Diesmal lächle ich fast. | Noch ein kurzes Stück ... |
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... über ein paar Spalten Richtung Gipfel. | Im Hintergrund schon unser nächster Berg zu sehen : Cima Cevedale | Der Gipfel des Monte Cevedale (3769m). | Julias Gipfelfoto. |
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Sogar meine Mundwinkel formen sich zaghaft zu einem Lächeln. | Im Hintergrund Richtung Süden : Palon de la Mare (3685m , rechts) und Monte Vioz (3645m, links) , sowie das Bivacco Colombo in der Bildmitte. | Nun wieder selbe Strecke zurück, auf den Cima Cevedale und dortiger Abstieg auf der anderen Seite. | ... |
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*schmacht* | Fast da ... | ... nur noch ein Stück Felskletterei. | Julia ... |
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... und Georg (natürlich auch Harald und Herbert) auf dem Gipfel. | Danach Abklettern über den Ostgrat ... | ... welcher sich noch lange hinziehen wird. | Julia, Harald und Herbert im Abstieg. |
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likewise | Herbert kam ein Stein gegen das Schienbein geflogen (und ja, die Flasche fällt noch raus) | ... | Julia mit Gipfel im Hintergrund ... |
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... Georg ebenso. | Die Herbert'sche Methode Wasser zu fassen ! | Noch ein bisschen rumklettern ... | ... und dann geht es auf dem flachen Fürkeleferner Richtung Marteller-Hütte. |
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Julia muss den Stein festhalten bis wir daran vorbei sind. | Nach dem Gletscherabstieg spazieren wir noch ein bisschen in strahlendem Sonnenschein über Geröllfelder ... | ... bis wir nach einer gelungenen Flußüberquerung die Marteller-Hütte (2610m) erreichen. (Hätten wohl besser den normalen Weg gehen sollen, anstatt versuchen abzukürzen.) | Am nächsten Morgen : Wir steigen zur Zufallhütte ab, um dort in das Madritschtal einzubiegen. |
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Hier 'unten' sieht alles gleich viel gemütlicher aus. | Sogar Viecher gibts. | Rückblick auf die Zufallhütte (2265m) (Die Hobbits und Elfen haben sich versteckt gehalten.) | Das Madritschtal : Wir müssen nun noch hinten rechts zum Madritschjoch (3130m) hinauf, um in das Nachbartal (zum Auto) zu gelangen. |
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Scharfe Schafe | *keuch* bald geschafft. Dann noch auf der anderen Seite 500Hm Abstieg und mir san wieder am Auto. |
25.7.2006
Abfahrt aus Glurns nach Sulden , Bahnfahrt von Sulden zur Schaubachhütte
1000 : Abmarsch von der Schaubachhütte (2581m) Richtung Suldenspitze und
Casati-Hütte
1330 : Gipfel der Suldenspitze (3376m)
1400 : Ankunft an der Casati-Hütte (3254m)
Die Casati-Hütte ist eine
der nicht zu empfehlenden italienischen Hütten.
(Starke
Landschaftsverschandelung durch typisch italienisch liegengelassene
Baumaterialien,
zerfallene Liftanlagen, kaputte Rohre, ... , sowie
ungemütliche Zimmer mit
kaputten Bettgestellen.)
Allerdings wurde gerade
renoviert, d.h. 2008 "könnte" die Casati-Hütte
"evt." nicht mehr
abschrecken.
26.7.2006
0540 : Aufstehen
0640 : Abmarsch Richtung Monte Cevedale
0840 : Gipfel des Monte Cevedale (3769m)
0950 : Gipfel der Zufallspize(n) (3757m)
1000 : Beginn des Abstiegs über Zufallspitzen-Ostgrat
1430 : Ankunft an der Marteller-Hütte (2610m)
Man merkt sofort, dass
man in Südtirol ist.
Eine wahnsinnig
gemütliche Hütte in natürlichem Umfeld.
(Wird auch gerade
teilweise renoviert.)
27.7.2006
0400 : Aufstehen
0430 : Abmarsch ins Madritschtal, um über das Madritschjoch
wieder zurück nach Sulden
zu gelangen.
0930 : Madritschjoch (3130m)
1200 : Ankunft am Auto, Rückfahrt
Informationen :
Übernachtung Casati-Hütte (CAI , 3254m) : 12,50 Euro
Übernachtung Marteller-Hütte (CAI , 2610m) : 12,00 Euro
Bergbahn Sulden <->
Schaubachhütte (hoch 9,50 Euro /
hoch&runter 13 Euro)