13.03.2008 - 15.03.2008 : Piz Bernina - Biancograt (Versuch einer Winterbegehung)

 

Aborted due to acute avalanche risks!

 

Es war einmal im März des Jahres 2008 vor gar nicht allzu langer Zeit, da wagten sich zwei junge Burschen an die Bezwingung des Biancogrates. Und da sie diesen Grat des Piz Bernina nicht mit anderen teilen wollten, suchten sie sich einen denkbar ungünstigen Zeitpunkt im Winter bei windigen Verhältnissen. Dem güldenen Hüttenbuche nach, war dies auch die einzige versuchte Begehung in diesem Winter. Die Namen der zwei Burschen waren Georg und Tobias und dies sollte ihr erstes gemeinsames Abenteuer werden. Für Georg war es desweiteren seit geraumer Zeit das erste Mal an frischer Bergluft, geschuldet einer unangenehmen Begegnung mit einem Höhlentroll, derwelcher ihm den Rücken brach.

 

Prelude      
     
Georg goes striptease      

 

Doch sei nun die Geschichte unserer zwei Helden erzählt :

 

Mit des Königs Panorama-Wagen beginnt unsere Reise ... ... gen Pontresina, zu Fuße der Berninagruppe. Flugs die Höhenmeter überwindend, starten die Abenteurer zur Tschiervahütte (2583m). Dabei ließ sich manch eine heroische Pose nicht vermeiden.

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Wahrsagung des Hof-Meteorologen widersprechend, erstrahlte der Biancograt des Piz Bernina (4048m) im Glanze der Abendsonne Am nächsten morgen nun, zogen die zwei Helden auf, die Welt aus den eisigen Klauen des Höhlentrolls zu befreien, welcher sich auf dem Piz Bernina niedergelassen hatte. Furchtlos wagten sie sich in sein Reich. Doch je näher sie ihm kamen, desto unbarmherziger machte er ihnen den Weg streitig.

 

 

 

 

 

 

 

 

Doch unbeirrt setzten sie ihren Weg fort. Durch eisige Höhen, ... ... dem Winde trotzend, ... ... bis sie den Fuß des Schurken-Thrones erreichten.

 

 

 

 

 

 

 

 

Dort begannen sie alsbald ihren waghalsigen Aufstieg ... ... und brachen mit Verlassen der "Fuorcla Prievlusa"-Scharte auf 3430m die Brücken hinter sich ab. Dem eisigen Winde erwiderten sie nur mit einem abfälligen Lächeln. Nach erbitterten Kampfe stürzten sie in der Wohnstatt des Trolles angekommen, diesen unbarmherzig in die Tiefe ...

 

 

 

 

 

 

 

 

und entschlossen sich, ob der fortgeschrittenen Zeit wegen, zur Rückkehr in das Reich der Lebenden, über den Weg, den sie gekommen.. Vom eisigen Griff des Trolles befreit, wagt sich in den tieferen Lagen das Leben wieder aus seinen Verstecken, ... während sich unsere zwei Helden wieder den Weg nach unten bahnten, ... ... den Piz Palü (3905m) teils im Blicke.

 

 

 

 

 

 

 

 

Auch ein kleines Stürzli konnte die Rückkehr der beiden ... ... durch die eisigen Flanken nicht verhindern. Nach kurzer Gedenkpause ... ... ging es auch wieder weiter.

 

 

 

 

 

 

 

 

Sogar die Brille von Streiter Tobias, gefallen beim Kampfe mit dem Troll, fand sich viiiiele hundert Meter tiefer, just an diesem Punkte, wieder. Je später die Stunde und je tiefer die Lage ... ... desto sonniger zeigte sich die Gletscherwelt. Ein letzter, trotz allem zufriedener, Rückblick auf den inzwischen einigermaßen wolkenfreien Biancograt.

 

 

 

 

 

 

 

 

     
Am nächsten Morgen erfolgte schliesslich der Abstieg ins Tal. (Wie zu erkennen mit Lichtgeschwindigkeit)      

 

Und da sie nicht gestorben sind, so leben sie noch heute.
Ende.