August 2012 - Ueberschreitung Taeschhorn - Dom

 

Objective : Ueberschreitung Taeschhorn (4490m) -> Dom (4545m), AD+
Team : Michael, Georg
Date : 21.-22.08.2012

 

21.08. 2012
--------------------
Wegen Schlechtwetter kein Kuffnergrat oder Schreckhorn
05:00 Wecker
05:40 Abfahrt nach Zermatt
09:40 Start Metro Alpin
12:30 Alphubel
15:00 Mischabeljochbiwak

22.08. 2012
--------------------
06:10 Start vom Mischabeljochbiwak
08:40 Gipfel Taeschhorn
12:50 Domjoch
16:20 Gipfel Dom
17:30 Biwakplatz am Lenzjoch

23.08. 2012
--------------------
07:00 Start am Biwakplatz Richtung Nadelgrat
- Seil verhaengt sich (abschneiden) + sehr kalter Wind
- Entschluss zur Rueckkehr Richtung Randa
14:00 Europahuette
16:00 Randa
18:00 zurueck am Auto in Saas Fee
- Rueckfahrt nach Muenchen (Regenwetter)

 

Ein etwas oedes Uebersichtsbild: von links kommend geht es ueber den schneebedeckten Alphubel zum Mischabeljochbiwak hinunter und am naechsten Tag die Ueberschreitung der zwei felsigen Gipfel (Taeschhorn und Dom). Michael beim Zustieg ueber den Feekopf (Allalinhorn im Hintergrund). Die Feekopf Ueberschreitung bietet einfache Kletterei (II) in festem Fels und geht problemlos ohne Seil. Im Anschluss 400Hm Gletscheraufstieg zum Alphubel...

 

 

 

 

 

 

 

 

...und von dort absteigen zum Mischabeljochbiwak zwischen Alphubel und Taeschhorn. Michael im Abstieg (II-III) Das Mischabeljochbiwak von aussen... ...und von innen. Wahnsinn!

 

 

 

 

 

 

 

 

Am naechsten Morgen, Start zum Taeschhorn. Im Hintergrund der Abstieg vom Alphubel zum Mischabeljochbiwak vom Vortag. Auch hier liefert das warme Wetter beste Verhaeltnisse. ... Wir kommen ohne Steigeisen und Seil in 2.5h...

 

 

 

 

 

 

 

 

...zum Gipfel des Taeschhorn. Dort beginnt nun allerdings der unangenehme part: der Abstieg ueber den Nordgrat zum Domjoch hinab. Ausgesetzte Tuerme inklusive Der Fels ist einigermassen fest, jedoch unangenehm und konsequent in Platten abwaerts geschichtet.

 

 

 

 

 

 

 

 

Somit dauert es im Vergleich zum Taeschhorn-Aufstieg (2.5h) recht lange (3.5h), bis wir im Domjoch ankommen. Dort angekommen beginnen wir mit dem naechsten unangehmen Teil, dem unteren Teil des Dom-Südgrates in sehr sehr bruechigem Fels. Michael und Taeschhorn Nordgrat im Hintergrund. Viele bruechige Tuerme wollen sehr sehr vorsichtig erklettert werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

Der obere Teil des Grates... ...ist vom Fels her allerdings viel besser und fester. Das Klettern faellt im oberen Teil daher viel leichter. Auch wenn es die eine oder andere steile Stelle zu ueberwinden gilt.

 

 

 

 

 

 

 

 

... ... Michael nahe des Gipfels. Die letzten Meter zum Gipfel des Dom.

 

 

 

 

 

 

 

 

Geschafft, Michael und Georg nach der Ueberschreitung auf dem Gipfel des Dom. Der naechste Plan sieht vor, am Lenzjoch zu biwakieren und am naechsten Tag den im Bild befindlichen Nadelgrat anzugehen. Morgendaemmerung am Lenzjoch ...

 

 

 

 

 

 

 

 

Michael in unserem Wohnzimmer und Kueche. Auf dem Weg zum Suedgrat der Lenzspitze. Blick hinab zu den Gletschern des Allalin und Alphubels. Unguenstig - beim Abseilen dieses ersten Felskopfes schlaegt der starke Wind unser Seil in einen Riss in der steilen Felsseite. Abziehen nicht moeglich, Raufklettern fuer uns nicht moeglich. Ergo, Messer zuecken.

 

 

 

 

 

 

 

 

Genervt durch diese Aktion, vom kalten Wind gestresst, waehlen wir den Abbruch... ...und den gemuetlichen Abstieg... ...ueber den Normalweg des Dom nach Randa hinunter. Im unteren Teil nach dem Abstieg durch den Felsriegel (Festi-Kin-Luecke).

 

 

 

 

 

 

 

 

 
Die Domhuette ist 2012 aufgrund von Renovierung/Anbau geschlossen - d.h. hier gibt es kein Bier fuer uns zu holen. Daher muessen wir noch weiter runter und bekommen erst auf der Europahuette unser gelobtes Lebenselixier. In Randa angekommen, besorgen wir uns Zug- und Busfahrkarten, um ueber Stalden wieder zurueck zu unserem Auto nach Saas-Fee zu kommen.