August 2011 - Weisshorn Schaligrat, Überschreitung

 

Objective : Weisshorn Schaligrat -> Ostgrat, Wallis
Team : Christian, Georg

Infos:

Tag 1
Zustieg Rothornhütte

Tag 2
04:30 Aufbruch
09:00 Gipfel Schalihorn
15:30 Schalijoch Biwak

Tag 3
05:00 Aufbruch
12:00 Gipel Weisshorn
18:00 Weisshornhütte
21:30 Randa

 

Die Gleitschirm-Bienen und das Matterrrrhorrrn Erste Etappe: Aufstieg zur Rothornhütte (hier mit Blick auf das Obergabelhorn) Befohlenes Chillen an der Rothornhütte... ...mit Blick auf das Monte-Rosa Massiv - die zwei linken Hügel Castor und Pollux , der rechte Buckel Breithorn

 

 

 

 

 

 

 

 

Und weil grad Vollmond ist, das ganze auch nochmal in der Abendvariante, diesmal noch mit Nordend und Dufourspitze ganz links. Während am nächsten Morgen das übliche Wettrennen zum Zinalrothorn beginnt, schlendern wir einsam und gemütlich dem Schalihorn entgegen. Um zum Ausgangspunkt des Weisshorn-Schaligrates zu gelangen - dem Schalijoch Biwak... ...ist eine recht anspruchsvolle Überschreitung des Schalihorns nötig (hier noch beim Zustieg).

 

 

 

 

 

 

 

 

Christian und ich ganz romantisch zu zweit auf weiter Flur. Das Schalihorn von Süden, ganz brav und zahm. Georg kurz uterhalb des Schalihorn Gipfels mit Dent d'Hérens hinten links Und diesmal mit dem spitzen Zinalrothorn

 

 

 

 

 

 

 

 

Nun beginnt der schwierigere Teil des heutigen Tages - der Abstieg über den Schalihorn Nordgrat (hier die ersten Meter im Rückblick). Viele Türme wollen erklettert oder umgangen werden. Wichtigster Tip: Nahezu immer auf der Gratschneide halten und die Türme überklettern. Dann hat man im Gegensatz zur Ostflanke festen Fels (nochmals ein Rückblick)

 

 

 

 

 

 

 

 

Georg getting touchy touchy Das Schalijoch Biwak sieht man bereits sehr früh, auch wenn es noch Stunden dauert dies zu erreichen. 2 bis 4 Abseilstellen gibt es ebenfalls, dafür sonst keinerlei fixes Material Christian

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach ca. 4.5h Aufstieg zum Schalihorn und 5h Abstieg (der bei weitem schwierigere Teil) sind wir endlich an der Biwakschachtel angelangt. (8 gemuetliche Plaetze, genug Gas und Toepfe vorhanden) Next morning: Nach zwei Tagen Zustieg beginnt die eigentliche Tour: Der Weisshorn-Schaligrat Dieser verlangt uns aufgrund der schlechten Akklimatisierung einiges ab, so dass es kaum Bilder gibt ;) Rückblick auf den Schalihorn Nordgrat vom Vortag

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Schlüsselstelle des Schaligrate, ca. 20m IV Zum Glueck liegt nicht viel Schnee in der Route, denn diese hat einen ausgrprägt plattigen Charakter und waere mit Steigeisen ziemlich unangenehm zu klettern. Abermals ein Rückblick auf das Schalihorn Generell gilt auch hier möglichst nah am Grat bleiben und ab und zu ostseitig einen der wahrhaft unzaehligen Tuerme zu umgehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach 7h Kletterei endlich am Gipfel - wie ueblich bei perfektem Wetter. Christian in den ersten Metern des Abstieges ueber den Ostgrat. Zuerst geht es 500Hm über Firngrat und Gletscher hinab... ...anschliessend ein gutes Stueck ueber einen Felsgrat (eingerichtete Abseilstellen sowie einige Haken)...

 

 

 

 

 

 

 

 

...und dann vom Fruehstuecksplatz auf ca. 3900m nach Sueden ueber eine Rippe in bruechiges Gelaende. Am untersten Ende dieses Abkletter-Bruchs ein 20m Kamin mit Abseilring. An der Zinalrothornhütte angekommen das obligatorische Radler getrunken und dann gings auch schon weiter ins Tal nach Randa hinab (macht 3Hkm im Abstieg fuer die armen Knie). Wenn zwei Maenner mit Minimalgepaeck fuer drei Tage in die Berge fahren. Ein paar Stunden Schlaf haben wir auch noch auf einem ausgedienten Rollfeld und Bunkerspielplatz abgegriffen.